„Autosalon, der neue SUV“ (Bild auf Handy, 2020)
die „here comes the judge“ sessions – 5
Heute hatte ich Malpause. Das konnte ich mir leisten, war ich doch sehr produktiv in den letzten Tagen, und zum Posten für heute liegt was auf Halde Gestern hatte ich den Versuch unternommen, nicht nur in der abstrakten Ecke zu hocken. Das Resultat hatte was, deswegen verzeihe ich mir die Veröffentlichung, aber es hat auch so seine Schattenseiten (im wahrsten Sinne der Wörter). Aber diese Tage sind von meinem Selbstverständnis her eben eine Session. Da darf so was. Für heute habe ich aus den letzten Tagen dieses kleine ganz andere Außenseiter-Bildwerk ausgesucht. Mal den Acrylkram zur Seite und wieder ein Handybild, Meine Namensidee ist „Autosalon“, ein großes Ereignis in früheren Zeiten, als ich noch die Auto,Motor und Sport Zeitschrift las, die mein Vater seit Anfang der sechziger Jahre abonniert hatte. Dort waren auch regelmäßige Berichte von den großen Autosalons in Europa, die die Modelle der Zukunft ausstellten. Mich aber interessierten schon bald insbesondere die Kleinanzeigen mit den Tuning Angeboten für die gängigsten Autotypen. Ich machte immer wieder neue Rechnungen auf, was mein zukünftiges Auto kosten würde. Z.B. ein ganz normales Käfenrmodel von VW konnte mit Nebelscheinwerfern, einem Lederbezug für das Lenkrad oder sogar einem Spezialauspuff von der Firma Abarth aufgehübscht werden. Es war immer wieder ein Hin und Her Überlegen, wie viel Geld man wohl brauchen würde, Und das zu einem Zeitpunkt, als ich mich am Wochenende schon über fünf Mark Taschengeld freute. Aber, wie sagt man? Die Zukunft fest im Blick. Und Träumen gehört zum Leben. Morgen wieder mehr Abstraktes.