a philharmonic trip (cologne) last night 13
Während ich Kinga Glyks Version von „Tears In Heaven“ hörte und auch die anderen Tracks ihrer 2017 bei Warner erschienenen CD „Dream“, schaute ich mir die wenigen Fotos an, die ich anlässlich des Auftritts der Jazzbassistin in der Kölner Philharmonie gemacht hatte. Sie zeigten nur den Blick auf die leere Bühne in einer schon weitgehend in gedämpftes Licht getauchten Halle. Die Musik der CD erinnerte mich an die freundliche, aber zugleich auch ernste Grundstimmung während des Konzerts. Kinga zeigte ihr makelloses Können, ob es nun das rhythmische Knallen ihres funk-basses war, oder die immer wieder wie wunderschöne Inseln im Konzert auftauchenden lyrischen Momente, in denen ihre Bassläufe betörend sangen. Ich wollte die CD bis zum Ende hören und begann das Foto in eine neue Wirklichkeit hinüber zu malen. Als ich die letzten Veränderungen am entstandenen Bild vornahm, war es tiefe Nacht.