Die Geschichte einer zufälligen Begegnung zweier Ausgestoßener im wahren Wortsinn. Beide hatten Zuflucht für den Abend in einem Lokal gesucht. Er ganz mit seinen trüben Gedanken beschäftigt und sie hat nichts Besseres zu tun, als ihn immer wieder zu beobachten. Er bemerkt aber die ganze Zeit nichts. Dann ist Feierabend, die letzten Gäste verlassen das Lokal und machen sich auf den Weg nach Hause. Nur die beiden Protagonisten bleiben unschlüssig stehen. Aus ersten kurzen Bemerkungen entsteht ein Gespräch und sie beschließen bis zum Morgen zusammenzubleiben, weil es noch so viele Geschichten gibt – und weil Geschichten, wahrhaftig erzählt, die Kraft entwickeln können, die Schatten der Vergangenheit aufzulösen und zu vertreiben. Die folgende Übersetzung des von mir auf englisch geschriebenen Textes dient nur dem Verständnis, ist aber keine Nachdichtung in deutscher Sprache, die sich als Liedtext eignen würde).
Schatten (…..eine weitere Vollmondnacht) (Text: HmH)
1. es ist spät, die Türen des Restaurants wurden geschlossen/ ich stand frierend in der Kälte/ hatte meine Zeit mit einer Flasche Wein verbracht/ und mein Elend niemandem erzählen können/ ein Taxi fuhr vorbei/ für einen Moment, wurde ich blind/ ein Streichholz wurde geschlagen, ich hörte ein Kratzen/ der Ton kam von hinten/ ein Schatten, oh ein Schatten
2. ich blickte zur anderen Seite hinüber/ ich sah sie dort stehen/ durch eine Zigarette glühte ihr Gesicht rot / in einem Rahmen aus kupferfarbenem Haar/ irgendwelche Pläne für die Zeit, die vor uns liegt/ eine Sirene, die sich meiner Odyssee anschloss/ bin ich es, auf die du wartest? sagte sie/ sie kam ganz nah an mich ran/ aus dem Schatten, oh dem Schatten
Bridge: zwei Menschen und eine Winternacht / so kalt, so kalt, so kalt, so gottverdammt kalt / mit einem Bedürfnis nach Mitgefühl und für eine kleine Ewigkeit / nach Armen sich sehnend die festhalten.
Refrain: Lasst uns aus den Schatten herausgehen / lasst uns ins Licht treten / lasst das Licht der Wahrheit und die Strahlen der Liebe / verbindet euch heute Abend mit dem silbernen Mond /
3. sie sprach leise, du hast den Mond gesehen?/ ja, es ist wieder Vollmondnacht / ich werde nicht einschlafen können, fürchte ich / dasselbe gilt für mich, Süße, habe ich geantwortet/ sie sprach weiter, meine lieber Fremder/ Ich habe dich heute Abend beobachtet / ein Nebel aus Trauer bedeckte dein Gesicht/ und dein Lächeln schien zerbrochen, nicht selbstsicher/ im Schatten, oh im Schatten
4. du fragst wirklich nach Antworten / ich weiß nicht, wo ich anfangen soll/ aber morgen werde ich diese Stadt verlassen/ und damit die, die mein Herz gebrochen hat/ bis dahin gibts keine Verpflichtungen/ wir erzählen uns die Geschichten, die wir erzählen können/ aber im Morgengrauen werde ich zum Bahnhof fahren/ und du kannst bleiben oder auch abhauen / aus dieser Stadt, diesen Straßen und den Schatten/ oh diesen Schatten
Brücke: zwei Menschen und eine Winternacht / so kalt, so kalt, so kalt, so gottverdammt kalt / mit einem Bedürfnis nach Mitgefühl und für eine kleine Ewigkeit / nach Armen sich sehnend die festhalten.
Refrain: Gehen wir aus den Schatten/ treten wir ins Licht/ lassen wir das Licht der Wahrheit und die Strahlen der Liebe/ sich für heute Abend dem silbernen Mond anschließen/
sie sprach leise: hast du den Mond gesehen?/ ja, es ist eine weitere Vollmondnacht/ Ich fürchte, ich werde nicht einschlafen können/ dasselbe gilt für mich, meine Süße, antwortete ich…..
Shadows (…another full moon night) (lyrics: HmH)
1. it was late the diner doors were shut/I stood freezing in the cold/ had spent my time with a bottle of wine/ and my misery untold/ a taxi cab was passing by/ for moments I got blind/ a match was struck, I heard a scratch/ the sound came from behind/ a shadow, oh a shadow
2. I looked over to the other side/ I saw her standing there/ by a cigarette her face glowed red/ in a frame of copper hair/ any plans for the time to come/a sirenic joined my odyssee/ is it me you’re waiting for? she said/she came right next to me/ out of the shadow, oh the shadow
Bridge: two people and a winter’s night/ so cold, so cold so goddam cold/ with a need for sympathy and for a small eternity/ reaching out for arms to hold
Chorus: let’s get out of the shadows/ let’s step into the light/ let the light of truth and the rays of love/join the silvery moon tonight/ she spoke low you have seen the moon?/ yeah, it’s another full moon night/ I’m afraid I will not fall asleep/ same for me, honey, I replied
3. she went further, my dear stranger/ I’ve been watching you tonight / a fog of sorrow covered your face/ and your smile seemed broke not tight/ in the shadow, oh the shadow
4. you really ask for answers?/ I don’t know where to start/ but tomorrow I will leave this town/ and the one who broke my heart/ till then no obligations/ we share the stories we may tell/ but at dawn I’ll be gone for the station/ and you may stay or quit as well / this town, these streets and shadows/ oh the shadows
Bridge: two people and a winter’s night/ so cold, so cold so goddam cold/ with a need for sympathy and for a small eternity/ reaching out for arms to hold
Chorus: let’s get out of the shadows/ let’s step into the light/ let the light of truth and the rays of love/join the silvery moon tonight/
she spoke low you have seen the moon?/ yeah, it’s another full moon night/ I’m afraid I will not fall asleep/ same for me, honey, I replied